Die TrainSpot-Projekte
TrainSpot ist das Ergebnis einer Projektförderung des damaligen Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). 2021 hatte das BMBF nach einer Ausschreibung rund 40 Forschungs- und Entwicklungsprojekte gefördert, die innovative Lösungen für Bausteine einer Nationalen Bildungsplattform (NBP) liefern sollten. TrainSpot war eines dieser Projekte. Die Arbeiten gliederten sich in eine Konzeptions- (Oktober 2021 bis April 2022) und eine Umsetzungsphase (Oktober 2022 bis Dezember 2025). In der Konzeptionsphase kooperierte das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) zunächst mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH). Für die Umsetzung wurden dann weitere Partner gewonnen, die nicht nur wissenschaftliche und technische Expertise mitbrachten, sondern auch Lernangebote verantworteten, die in TrainSpot integriert werden konnten: die MOOCs „Digital Trainer“ der TH Lübeck, das Selbstlernangebot „Online-Fall-Laboratorium“ der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und das Trainer-Fortbildungsprogramm der WBS Training AG. Das EULE-Selbstlernangebot sowie die wb-web-Wissensbausteine des DIE waren schon seit der Konzeption als Bausteine von TrainSpot gesetzt.
Während anfangs noch die Integration aller Angebote in die NBP im Fokus stand, veränderte sich die Projektaufgabe mit strategischen Änderungen beim Zuwendungsgeber. Denn aus der NBP wurde „Mein Bildungsraum“, auf dessen Beta-Version TrainSpot keinen Platz mehr hatte. Aber was nicht ist, kann noch werden – alle Anschlüsse sind vorbereitet. So hat TrainSpot zumindest übergangsweise einen Ort beim DIE gefunden.
Die TrainSpot-Versionen 1 und 2 wurden zunächst mit Mitteln aus dem Wiederaufbaufonds (NextGenerationEU) über das BMBF gefördert. 2025 ist die Verantwortung für die Förderung dann an das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) übergegangen und soll demnächst zum Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) wechseln.
Förderkennzeichen: 16INB2062A-F
